RWA-Lagerhaus-Verbund erweitert sich um Vorarlberg
Die BayWa Vorarlberg ist neuer Partner im RWA-Lagerhaus-Verbund. Mit dem Vorarlberger Unternehmen, das ein vergleichbares Produkt- und Dienstleistungsspektrum wie die Lagerhäuser aufweist, erweitert sich der Verbund um ein weiteres Bundesland. Dieser reicht nunmehr vom Osten bis in den Westen Österreichs. Durch diese Erweiterung um die BayWa Vorarlberg wird die verbundweite Zusammenarbeit im Raiffeisen Warensektor gestärkt und die Hebung weiterer Synergien ermöglicht.
Die BayWa Vorarlberg ist neuer und willkommener Partner im Verbund der Raiffeisen Warenunternehmen, so RWA-Vorstandsdirektor Stefan Mayerhofer: „Die RWA, die Lagerhäuser und die BayWa Vorarlberg verbinden gemeinsame Werte, gemeinsame Wurzeln und unsere Arbeit für die österreichischen Regionen. Aus diesem Grund heißen wir die BayWa Vorarlberg herzlich willkommen. Wir freuen uns über die Zusammenarbeit, die uns die Chance gibt, Projekte zukünftig noch stärker über die Bundesländergrenzen hinweg voranzutreiben und dabei wichtige Synergien zu heben.“
Der RWA-Lagerhaus-Verbund umfasst Unternehmen aus den Bundesländern Burgenland, Niederösterreich, Oberösterreich, der Steiermark und nun auch Vorarlberg. Die bislang bereits bestehende Zusammenarbeit zwischen der BayWa Vorarlberg, die ein mit den Lagerhäusern vergleichbares Geschäftsmodell hat, und der RWA wird nun weiter intensiviert, auch abseits des operativen Tagesgeschäfts etwa durch die Optimierung bestehender Prozesse oder Systeme. Der Auftritt des Vorarlberger Unternehmens unter der in der Region stark verankerten Marke „BayWa Vorarlberg“ bleibt unverändert bestehen.
Erfolgreiches Vorarlberger Unternehmen
„Seitens der BayWa Vorarlberg freuen wir uns darüber, nun Partner im österreichischen RWA-Lagerhaus-Verbund zu sein, nachdem unser Unternehmen bereits seit vielen Jahren erfolgreich mit dem Verbund zusammenarbeitet“, so Martin König, Geschäftsführer der BayWa Vorarlberg. König übernahm die Funktion zum Jahreswechsel 2020/2021 von seinem Vorgänger Walter Eiben.
Eiben war seit dem Jahr 2006 für die BayWa Vorarlberg verantwortlich und entwickelte diese zu einem erfolgreichen Handels- und Dienstleistungsunternehmen in der Region. Unter seiner Führung investierte das Unternehmen intensiv in die unterschiedlichen Geschäftsbereiche, entwickelte diese konsequent weiter und verdoppelte seine Mitarbeiteranzahl. Heute umfasst die BayWa Vorarlberg mehr als 200 Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter, erwirtschaftet einen Umsatz von ca. 75 Mio. EUR jährlich und verfügt über 7 Standorte in der vorwiegend städtisch geprägten Region Rheintal/Bodensee. Die Unternehmenszentrale befindet sich in Lauterach bei Bregenz. Weitere Standorte befinden sich in Bludenz, Frastanz, Hittisau, Lustenau, Rankweil und Schruns.
Die Geschäftsaktivitäten der BayWa Vorarlberg umfassen parallel zu den Lagerhäusern die Sparten Agrar, Baustoffe, Bau & Garten, Energie sowie Technik. Der Fokus des Vorarlberger Unternehmens liegt aufgrund des urbanen Umfelds vergleichsweise deutlich auf dem Segment Bau- und Garten, in dem auch der größte Umsatz erwirtschaftet wird. Ein wesentliches Standbein dabei ist – neben zwei weiteren Bau- und Gartenmärkten – der Großflächenmarkt in Lauterach, der eine Fläche von rund 10.000 m2 aufweist und damit flächenmäßig zu den größten Bau- und Gartenmärkten Österreichs zählt.
Nutzung österreichischer Synergien
Grundlage für die Integration der BayWa Vorarlberg ist die Übernahme der Geschäftsanteile der BayWa AG durch die RWA AG: Seit der Gründung der BayWa Vorarlberg im Jahr 1995 lagen die Mehrheitsanteile bei der BayWa AG, die weiteren Anteile hielt bzw. hält die Raiffeisenlandesbank Vorarlberg. Seit dem Jahr 1999 verbindet die BayWa und die RWA eine strategische Allianz. Innerhalb des Konzerns fiel nun die strategische Entscheidung, die Aktivitäten in Österreich zu bündeln, um vermehrt Synergien zu heben.
Auf diese Entscheidung folgte nun die Übertragung der Mehrheitsanteile an der BayWa Vorarlberg von der BayWa AG an die RWA AG. Dazu Prof. Klaus Josef Lutz: „In Anbetracht der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen RWA und BayWa Vorarlberg in den vergangenen Jahren, ist diese Anteilsübertragung ein folgerichtiger Schritt. Das stärkt die verbundweite Zusammenarbeit in Österreich und unterstützt die Bemühungen, sich zukünftig noch leistungsfähiger und effizienter auszurichten.“
Wesentlich mitgetragen wurde die Entscheidung zudem von der Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, wie dessen stellvertretender Vorsitzender Dr. Jürgen Kessler erklärt: „Nach nunmehr fast 25-jähriger erfolgreicher und guter Zusammenarbeit mit der BayWa München, freuen wir uns über die konzerninterne Umstrukturierung der BayWa-Beteiligung und auf eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der RWA in Korneuburg. Wir sind überzeugt davon, dass es für beide Seiten Synergien geben wird und dass ein näheres Heranrücken an den Lagerhaus-Verbund in vielen Bereichen Sinn macht.“